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Die Affendiebe aus Timbuktu

“Je höher ein Affe auf einen Baum klettert, umso besser kann man seinen Hintern sehen” und “Nur einmal wird ein Dieb erwischt, beim zweiten Mal kennt man ihn schon”, sagt der König von Timbuktu. Die Buschkerle haben wieder zugeschlagen: Die Affenkönigin Lady Porcia wurde gefangen genommen, und erneut wurden Ebenholzbäume abgeholzt. Aber dieses Mal haben die Baumdiebe Pech. Die zwei jungen Buschdetektive Jojo und Lalas waren im Einsatz und haben die Diebe gesehen – es sind Mambo, der Mann mit den Elefantenfüßen, ein Chinese, ein Japaner, ein Inder, ein Europäer und ein Amerikaner. Jojo und Lalas haben sich vorgenommen, für die Umwelt zu kämpfen. Schaffen es die zwei Buschdetektive, ihre Umwelt zu retten?

“Je höher ein Affe auf einen Baum klettert, umso besser kann man seinen Hintern sehen” und “Nur einmal wird ein Dieb erwischt, beim zweiten Mal kennt man ihn schon”, sagt der König von Timbuktu. Die Buschkerle haben wieder zugeschlagen: Die Affenkönigin Lady Porcia wurde gefangen genommen, und erneut wurden Ebenholzbäume abgeholzt. Aber dieses Mal haben die Baumdiebe Pech. Die zwei jungen Buschdetektive Jojo und Lalas waren im Einsatz und haben die Diebe gesehen – es sind Mambo, der Mann mit den Elefantenfüßen, ein Chinese, ein Japaner, ein Inder, ein Europäer und ein Amerikaner. Jojo und Lalas haben sich vorgenommen, für die Umwelt zu kämpfen. Schaffen es die zwei Buschdetektive, ihre Umwelt zu retten?

TEXTAUSZÜGE:

Das Dorf Kayanga
… Die Menschen hier sind Ackerbauern. Täglich gehen sie auf ihre Bauernhöfe und arbeiten, bis die Dunkelheit hereinbricht. Das ist das Zeichen, dass sie mit der Feldarbeit aufhören müssen. Die Dorfbewohner besitzen nämlich keine Uhr. Je länger die Schatten sind, desto kürzer wird die Zeit. Nach diesem Prinzip leben die Menschen hier in Kayanga. Die Dorfbewohner nehmen sich ansonsten sehr viel Zeit. Man hat eben genug Zeit, um die Zeit langsamer zu drehen, wenn man will, heißt es. Stress ist für die Menschen in Kayanga ein fremdes Wort, denn: “Eine in Eile angezogene Hose zieht sich beim Laufen wieder aus”, sagt ein altes afrikanisches Sprichwort.
…”

Der Mann mit den Elefantenfüßen
Die beiden Jungen beeilen sich, so schnell wie möglich in ihr Versteck zu kommen. Immer wenn die Buschkerle da sind, werden auch die Affen unruhig. Königin Porcia mag diese Buschkerle nicht besonders. Deswegen gibt sie ihren Mitaffen immer ein Zeichen, damit sich jeder ein Versteck sucht. Manchmal kommen die Buschkerle mit einem Jeep und manchmal zu Fuß. Wenn sie mit einem Jeep kommen, parken sie das Auto einige Kilometer vom Dorf entfernt, damit niemand mitbekommt, was sie vorhaben. In Timbuktu gibt es keine richtige Straße, deswegen müssen sie sich mit Buschmessern den Weg bahnen, bis sie ein paar Kilometer vor dem Dorf angelangt sind.

Jojo und Lalas warten in ihrem Versteck und sind sehr gespannt, aus welcher Richtung die nächste Bewegung kommen wird. Lalas drückt seinen Buschnavigator so fest an seine Ohren, dass man glauben könnte, er höre Musik aus seinem Walkman. Doch die Kinder hier haben noch nie einen Walkman gesehen.

Vielleicht wird Jojo einmal einen basteln. Seine Begabungen sind ja sehr vielfältig und er singt auch sehr gerne. “Ich vermute, dass die Buschkerle heute nicht mehr kommen werden, weil die Sonne schon kürzer geworden ist”, meint Lalas, und Jojo ergänzt: “Das glaube ich auch, es ist heute schon zu spät für die Buschkerle! Also gehen wir lieber nach Hause. Unsere Familien werden bald von den Bauernhöfen kommen.” Er schlägt seinem Freund auf die Schulter. “Wenn du meinst, dann gehen wir, weil ein Jäger auch nicht jeden Tag eine Beute bekommt”, tröstet sich Lalas.

Der Autor aus Ghana will mit dieser Geschichte aktuelle Umweltprobleme aufzeigen und zur Diskussion bringen. Gleichzeitig kann man jedoch bei allem Ernst – wie bei Addais Büchern gewohnt – die wunderbaren Weisheiten und den Humor Afrikas erspüren.
Zeitschrift des Vorarlberger Familienverbandes

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